Zeit für Perspektivwechsel

Der Kompetenzberg muss weg! Freie Sicht auf die Zielgruppe!

Ein Perspektivwechsel löst Probleme! Betrachten Sie Ihre Webseite, Ihre Flyer und Broschüren einmal aus dem Blickwinkel der Menschen, die Sie damit ansprechen wollen. Wie viel „Wir“ kommt in Ihren Texten vor? Und wie viel Nutzen fürs Gegenüber? Wie viele schon oft gehörte Formulierungen lassen Ihre Texte ganz genau so klingen, wie die Texte all der anderen Mitbewerber? Dabei machen Sie so viel ganz anders. Und Ihre Haltung zu Ihrem Gegenüber ist doch auch anders!

Ja, es ist wahr: Es ist so viel leichter, über sich zu sprechen, als über Zielgruppen und deren Gefühle und Bedürfnisse nachzudenken. Doch es lohnt sich! Anhand von Texten schärfen Sie noch einmal Ihr Profil als Verband oder soziale Einrichtung, richten sich aus und überprüfen Ihre Positionierung. Damit ziehen Sie die richtigen Menschen an, Klienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Sprechen Sie fließend Konzept?
„Unsere kompetenten sozialpädagogischen Fachkräfte stehen für die Beratung von Menschen in multiplen Problemlagen zur Verfügung.“

Stehen in Ihren Texten für Flyer und Websites solche Sätze?

Dann sprechen Sie fließend Konzept. Wenn Ihre Zielgruppe in der Kommunikation hier hilfesuchende Menschen sind, ist dies ein Beispiel für einen Kompetenzberg.

Schatz und Hindernis zugleich

In unseren Vorträgen veranschaulichen wir den Kompetenzberg mit einer Süßigkeit in Kugelform, die in Goldfolie eingewickelt ist.

Dieser Kompetenzberg steht für den Schatz all Ihrer Erfahrungen, Ihres Wissens, Ihrer Fortbildungen, Ihrer Fähigkeiten. Wir kleben ihn in die Mitte eines Kärtchens, das an den kurzen Seiten jeweils mit „Organisationssicht“ und „Zielgruppensicht“ versehen ist. Wenn dieser Schatz in einer Kommunikationssituation wie einer Webseite oder einem Flyer im Mittelpunkt wie auf dem Kärtchen steht, so verstellt er den Blick zwischen der Organisation und der Zielgruppe. Er trennt Sie von Ihrer Zielgruppe, mit der Sie sich eigentlich verbinden wollen.

Fügt man dem Kompetenzberg die Kompetenz der Außenkommunikation im Sinne des Perspektivwechsels hinzu, wird er nach innen verlagert (ja, jetzt dürfen Sie das leckere Stück Schokolade mit Nuss essen, falls Sie nicht allergisch dagegen sind) und der Blick auf die Zielgruppe wird frei – und umgekehrt. Nun kann ein echter Dialog stattfinden.

Zeigen Sie, wie gut Sie wirklich sind!

Geben Sie es zu: Sie kennen Ihre Zielgruppen genau. Was sie bewegt. Wo der Schuh drückt. Was sie brauchen. Ihre Konzepte und Angebote sind der Beweis dafür.

Und doch fällt es vielen Menschen in der sozialen Arbeit schwer, die Konzeptsprache für Geldgeber in die Sprache der Zielgruppen zu übersetzen. So kommt es, dass Flyer und Webseiten oftmals völlig am Klienten vorbeigehen. „Kein Problem“, sagen viele, „wir haben eh ausreichend Hilfesuchende“. Guter Einwand – aus Ihrer Sicht. Doch wie wirkt sich das auf Ihre Organisation aus, wenn Sie es aus der Perspektive Ihrer Leserschaft, der Gesellschaft, der Menschen da draußen betrachten? Es bildet sich das Image der auf sich selbst bezogenen, verstaubten Organisation. Mit modernen Kommunikationsformen wenig am Hut. Um Aufmerksamkeit ringend – ohne die dafür notwendigen Werkzeuge an Bord.

Kompetent! Und sympathisch?

Websites sind auch nur Menschen

Stellen Sie sich vor, Sie träfen jemanden auf einer Feier. Seriös. Kompetent. Ernsthaft. Und nur von sich sprechend. Wie sympathisch wäre das? Und dennoch passiert es ununterbrochen – in Texten für Flyer und Webseiten sehr vieler Vereine, Verbände und auch Unternehmen der freien Wirtschaft.

Aus Ihren Angeboten mit ihren Stärken und Eigenschaften ergeben sich Mehrwerte, Nutzen, Vorteile. Sie sind der eigentliche Weg, um Interesse bei Menschen zu wecken. Was haben z.B. Spender davon, regelmäßig Geld zu geben?

Hinter dem Kompetenzberg hervorkommen

Perspektivwechsel

Ein Perspektivwechsel hilft, die eigene Organisation aus der Sicht des Gegenübers zu betrachten. Wie wirken Sie eigentlich? Das Gegenüber sind unsere jeweiligen Zielgruppen, die wir einzeln anschauen müssen: Klienten, Spendenwillige, Mitarbeitende, Ämter, Vorstände usw. Sie wollen sich angenommen und verstanden fühlen. Und dazu müssen wir hinter dem Kompetenzberg hervorkommen, auf ihm aufbauen, eine Brücke schlagen zwischen uns und ihnen. Einen Perspektivwechsel herbeiführen eben. Wie das geht? Die eigene Fachsprache übersetzen in eine Sprache, die jeder versteht. Und die symphatisch ist.

Modernisieren Sie Ihre Organisation!

Installieren Sie die Methode des systematischen Perspektivwechsels als Grundhaltung in Ihrer Einrichtung oder sogar Ihrer ganzen Organisation! So wandelt sich die Kultur mit und das Erlernte bleibt dauerhaft als Wert bei Ihnen. Wir begleiten Sie gern bei der Entwicklung Ihrer Webseite, einer Imagebroschüre oder Geschäftsberichts. Auf Wunsch übernehmen wir auch die gestalterische und technische Umsetzung für Sie oder arbeiten mit Ihrer Agentur zusammen. So haben Sie gleich für die unkomplizierte Umsetzung Ihres Perspektivwechsels gesorgt.

Perspektivwechselfähigkeit ist ein Qualitätsmerkmal!
  • Entwickeln Sie den Mut, sich in der Kommunikation so auf den anderen einzulassen, wie es Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag in der sozialen Arbeit ohnehin tun
  • Sprechen Sie über den Nutzen, den Sie stiften, und weniger über sich und ihre Organisation
  • Denken Sie um und nehmen Sie eine neue Grundhaltung ein, die Sie Ihrem Gegenüber näher bringt
  • Verändern Sie Ihre Organisationskultur
  • Harmonisieren Sie Ihre definierten Werte und deren Ausdruck und Sichtbarkeit nach außen

Prozessbegleitung: Schritt für Schritt

Wir begleiten Sie dabei, die Perspektive zu wechseln, Schritt für Schritt. Den Grad der Veränderung bestimmen Sie. Gemeinsam entwickeln wir Ihren Außenauftritt und Sie lernen, wie Ihre Texte in Zukunft klingen sollten. So sind Sie künftig in der Lage, Ihre Texte selbst weiterzuentwickeln. Daraus wird eine Strategie – die oftmals weiter reicht, als Sie es zunächst gedacht hätten.

Für Wohlfahrtsverbände

Perspektivwechsel in der Kommunikation Ihres Verbands

Für Wohlfahrtsverbände wie die Caritas und andere soziale Organisationen ist es oft sinnvoll, einen Gesamtprozess einzuleiten, an dem alle in einer gewissen Form beteiligt sind.

Ein guter Anlass ist der Perspektivwechsel, wenn Sie über eine neue Website, eine Karrierewebsite, frische Stellenausschreibungen, Employer Branding, Flyer oder auch Ihren Jahresbericht nachdenken. Mit dem Perspektivwechsel machen Sie erste Schritte in Richtung Fachkräfte-Reichtum statt Fachkräfte-Mangel.

Wir begleiten Sie gern bei der Entwicklung Ihrer Webseite und sind erfahren im Umgang mit WordPress und dem CMS3 des Carinet. So sparen Sie Zeit und bekommen auf Wunsch alles aus einer Hand.

Warum gute Texte wichtig sind

Dieses etwas, das man die „Persönlichkeit“ eines Textes nennen kann, ist wichtiger, als man denkt. WIE Sie etwas sagen ist viel wichtiger als das, WAS Sie sagen. Das wusste schon das alte Sprichwort: „Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“

Ein Text kann unpersönlich Worte aneinander reihen, er kann aber auch „Seele“ haben und atmen, er kann Bilder im Kopf hervorzaubern und ein Lächeln auf jedes Gesicht, er kann gelangweilte Mienen produzieren oder strahlende Augen.

Wenn Sie die Wahl haben zwischen zwei Anbietern mit gleichen Leistungen, beide sind seriös, nett und freundlich, aber einer ist die ganze Zeit über ernst und steif, während der andere locker und humorvoll ist – bei wem würden Sie wohl lieber kaufen?

Ja, schon, wenden Sie jetzt vielleicht ein, aber wenn der Text unterhaltsam und locker daherplätschert, klingt das nicht inkompetent? Kann man eine so ernsthafte Angelegenheit wie mein Angebot, meine Dienstleistung so entspannt und wenig förmlich beschreiben? Die Antwort liegt in der Gegenfrage: Wie sieht das Ihre Leserschaft? Ihre Klienten? Möchten diese lieber einen ernsthaften und langweiligen Text über ein ernstzunehmendes Angebot lesen oder einen ebenso ernsthaften, aber ab und an augenzwinkernden Text voller Bilder und Leben?

Wagen Sie den Selbsttest!

Wenn Sie bereits Texte haben, können Sie mit einfachen Methoden überprüfen, wie gut sie sind. Machen Sie den Selbsttest!

1. Rot oder grün? Inhalte, Stärken und Nutzen

Nehmen Sie Ihren Flyer oder einen anderen Text zur Hand, Webseitentexte am besten ausdrucken. Markieren Sie mit einem roten Stift alle Formulierungen, die Ihre Leistung, Ihr Angebot betreffen und etwa mit „wir bieten“, „wir beraten“, "wir pflegen“, "Wir helfen Ihnen" beginnen.

Nun markieren Sie alle Formulierungen grün, die den Nutzen für Ihre Zielgruppe herausarbeiten. Achtung: Selbst wenn Sie denken, der Nutzen ergibt sich schon aus dem was Sie tun, ist es wichtig, die Perspektive des Gegenübers auszuformulieren. Die Form macht’s! Das sind Formulierungen wie „das sorgt für“, „das bringt Ihnen“, „so dass Sie entlastet sind“, „damit Sie sich besser fühlen“, „das ermöglicht Ihnen“, „das erleichtert Ihnen“, „Sie sparen“ usw.

Zählen Sie alle roten und alle grünen Markierungen. Haben Sie mehr grüne als rote bzw. einen Gleichstand? Herzlichen Glückwunsch! Sie haben die Brücke geschlagen! Ihr Text hat gut die Perspektive Ihrer Zielgruppe aufgenommen. Haben Sie mehr rote als grüne Markierungen? Dann verstecken Sie sich ziemlich sicher hinter dem Kompetenzberg. Sie haben weder rote noch grüne Markierungen? Dann ist Ihr Text ein Ausbund an Sachlichkeit. Sachinformationen sind wichtig. Doch wie ist das Verhältnis zur Zielgruppensicht? Was spricht Ihre Zielgruppe wirklich an?

Tipp: Eigenschaften und Nutzen sind nicht dasselbe und werden häufig verwechselt. Und: Die Formulierung ist wichtig! Sie drückt die Perspektive des Schreibenden aus. Beispiel Organisationssicht: „Wir bieten kompetente Beratung.“ Hingegen Zielgruppensprache: „Unsere Beratung sorgt dafür, dass Sie Klarheit haben für den nächsten Schritt.“

2. Struktur

Schreiben Sie die Kernaussagen Ihres Textes (in der Regel Stärken und Eigenschaften) als Liste untereinander auf und überprüfen Sie folgende Aspekte:

  • Können Sie die besprochenen Themen durch Zwischenüberschriften benennen bzw. haben dies getan? Wird die Struktur dabei sichtbar und ist sie schlüssig?
  • Gibt es eine ausreichende Zahl klarer Thesen?
  • Wiederholen sich Themen/Fakten?
  • Wird jede Aussage erklärt?
  • Ergibt sich aus jeder Stärke mindestens ein Nutzen?

Überprüfen Sie weiterhin, wie oft und mit welchen Worten die Emotionen Ihrer Leserschaft angesprochen werden.

Beispiel:
Aussage 1: Texte von Medienzauber sind gut strukturiert. Erklärung mit Überleitung: Das bedeutet, dass es eine allgemeine Einleitung gibt, dann Fallbeispiele und deren Erläuterung.
Nutzen 1: Dieser Aufbau ermöglicht Ihnen einen guten Überblick über Inhalte und Themen.
Nutzen 2: … und erlaubt eine direkte Anwendung auf Ihre eigenen Texte.

3. Form und Stil

  • Sind Ihre Inhalte — vor allem bei längeren Texten — durch Zwischenüberschriften gegliedert?
  • Enthält der Text Worte, die Sie wiederholt verwenden? Können Sie Alternativen finden?
  • Benutzen Sie unterschiedliche Formulierungen oder sind Ihre Sätze häufig in der gleichen Weise aufgebaut?
  • Lassen sich bei näherem Hinschauen Füllwörter finden, die keine Funktion haben?
  • Sind Sie sicher, dass Ihre Texte fehlerfrei sind bzw. haben Sie sie von anderen korrigieren lassen?
  • Haben Sie genügend so genannten Weißraum, d.h. Platz um den Text herum gelassen, falls Ihr Text schon gedruckt wurde oder im Netz steht?

Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Text in ausreichendem Maße den Qualitätskriterien entspricht, wagen Sie doch den „Fremdtest“! Wir verschaffen uns gern einen Überblick über Ihr Material und besprechen mit Ihnen, welche Grundlagen gut sind und was eventuell noch wie verbessert werden kann. Die Abrechnung erfolgt auf Stundenbasis oder pauschal pro Seite, je nach Umfang. Dafür erhalten Sie einen Expertenblick auf Ihre Texte, auf Wunsch ein schriftliches Gutachten und Empfehlungen, wie es weitergehen kann.

Tipp: Machen Sie sich bitte keine Gedanken, wenn Sie glauben, Ihre Texte seien nicht perfekt. Schließlich sind Sie aus gutem Grund in einer anderen Branche tätig als wir bei Medienzauber. Auch zaubern will gelernt sein. Schreiben ist eine Profession, die ein Talent, Übung und Erfahrung braucht, wie jeder andere Beruf auch. Nur Mut!

Erlernen Sie alles rund um den Perspektivwechsel!

  • Vorträge und Impulse
  • Leitfäden
  • Praxisübungen
  • Tipps für Texte für Flyer und Webseiten

Buchen Sie jetzt und verbessern Sie Schritt für Schritt Ihre Texte! post@medienzauber.de | 030 49400672